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Wir sind nun zu viert

Wie einige von Euch sicherlich mit gelesen haben, wurde auf der Reise nach Cloppenburg unsere Familie Bombay, mit einer halbstarken Burma Katze und einem Bombay Kitten Kater, vervollständigt.

Wie es dazu kam????

Willi im Ausgang

Ja das ist mal wieder typisch Familie Bombay würde ich sagen. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass sich unser Willi langweilt. Er lief in der Wohnung rum und erzählte (was auch immer), während Micky es sich auf einem Schoß gemütlich machte. Ich hatte also das Gefühl es fehlt ihm etwas. Sicher haben sie auch zusammen gespielt, aber Willi reichte das offenbar nicht aus.

Bis dahin

Hunter Burmapanther

habe ich mir zwar Gedanken darüber gemacht und diese auch mit Stefan besprochen, aber so richtig überzeugt uns noch eine Katze anzuschaffen waren wir beide nicht. Bis,……ja bis wir an einem Abend mit unserer Züchterin Frau Burmapanther telefonierten. Sie sagte ganz trocken, als ich ihr die Gedanken um Willi erzählte:“Dass wäre ja kein Problem. Sie könne uns da noch zwei ganz reizende Tiere abgeben aus dem K-Wurf“. Ja klar, aber drei Katzen????Das machte mich echt wuschig und warf eine Menge Fragen auf. Verstehen sich die Katzen? Verändern sich unsere beiden? Klappt das mit den Reisen und der Catbox? Wo kommen das neue Klo und die Futternäpfe hin?

Stefan sagte dann zu Frau Burmapanher sie solle doch einfach mal ein paar Bewerbungsfotos und die Charakterbeschreibung der beiden per Mail schicken und dann schauen wir mal. Wie ich diesen Satz kenne!!!

Lou im Hintergrund

vorne evtl. Bo unser Blinder Passagier

Nachdem wir dann die Mail bekommen haben gab es viel zu reden. Schließlich gab es eine Menge offener Fragen zu klären, die wir aber nicht klären konnten. Wir waren schlichtweg überfragt. Also riefen wir Frau Burmapanther an und sagten ihr, dass wir echt unsicher sind. Darauf kam nur die Bemerkung, dass wir ja mal gucken kommen könnten und treffen wollten wir uns ja eh nochmal. Nach einigem hin und her haben wir uns dann dazu entschlossen das Angebot anzunehmen. Also Familie Bombay fährt nach Cloppenburg um mal zu schauen.

"Sag Stefan,

Klint

Klint der Bruder von Karo und Kitty

was ist denn wenn uns eine Katze tatsächlich gefällt? Dann brauchen wir doch einen Cannel für den Transport.“ Sicher brauchen wir den, also haben wir einen gekauft. Als ich das ganze meiner Schwester erzählte fing sie laut an zu lachen und meinte nur:“Nicht drei Ilona! Du kommst mit vier Katzen zurück, wollen wir wetten?“ Blödsinn, vier Katzen, die spinnt doch!!!!!!!!! Ich freute mich riesig auf den Besuch und konnte es kaum erwarten bis es losging. Ich war schließlich neugierig was Familie Burmapanther zu ihren beiden “kleinen“ sagte, sie hatten die beiden schließlich 9 Monate nicht gesehen. Außer auf Fotos natürlich.

Als es endlich

Lou der Kracher

Hat mal wieder ein Herz erobert

soweit war und wir in Cloppenburg ankamen, war ich mächtig stolz. Einmal auf Stefan, dass er so gut mit der Catbox rangieren kann und dann auf meine beiden Babies. Frau Burmapanther meinte es sind zwei echte Schönheiten geworden, richtige Kraftpakete. Ich bin auch der Meinung das die Katzen sich erinnerten wer die beiden sind, denn ohne zu zögern ging sogar Micky auf die beiden zu und lies sich streicheln und auf den Arm nehmen.

Bei einem Begrüßungskaffee kamen wir schnell wieder in viele Gespräche und die Katzen um uns herum freuten sich das wir da waren. Es war echt klasse. Ja und was soll ich sagen, ich hatte ein Déjà-vu. Denn wie bei unserem ersten Besuch bei ihnen kam ein kleiner schwarzer Wirbelwind auf mich zu gerannt und kletterte an meiner Hose hoch um auf meinem Arm zu landen. Das kleine Fellbündel schnurrte was das Zeug hielt und es war um mich geschehen. Frau Burmapanther sagte mir gleich, dass dieser kleine Kerl nicht zur Debatte steht, aber süß war er trotzdem.

Das war an diesem Tag aber nicht die einzige Liebe die ich erleben sollte. Am Abend wollte Frau Burmapanther dann die Vögel füttern und ich ging aus Neugierde mit. Hätte ich lassen sollen!!!!! Ich sah mich auf einmal wunderschönen Kakadus gegenüber. Ich war hin und weg. Als sie dann die Voliere öffnete kam einer sofort raus und sagte mit klarer Stimme: „ Hallo Paula“. Ich dachte ich muss sterben, soooooo süß war das. Schließlich hatte ich Paula im Arm, wie eine Katze zum Kuscheln und noch einen auf der Schulter der immer seinen Kopf an meiner Wange rieb. Was streichelt und schmust man nun zu erst. Ich war völlig überfordert und fühlte mich im siebten Himmel. Nur zum Verständnis, Papageien und Nymphen sind meine Leidenschaft. Als ich mich dann trennen musste, war ich überglücklich so etwas erleben zu dürfen.

Hallo ich bin Paula und am Schmusen

Am nächsten Morgen

wurde ich gleich wieder von dem kleinen Fellbündel (er heißt Lou) in gewohnter Manier begrüßt.

An diesem Morgen sahen wir dann auch eine braune Burma, die uns bis dahin nicht aufgefallen ist. Konnte sie auch nicht, denn wie Frau Burmapanther uns erklärte ist sie Fremden gegenüber sehr scheu und sie wundert sich schon das sie sich überhaupt blicken lässt. Nach einem leckeren Frühstück und vielen Gesprächen haben wir uns dann auf den Weg gemacht um uns Minipferde anzusehen. Auch das war ein Erlebnis, denn ich habe noch nie in meinem Leben mit einem Pferd gekuschelt. Ihr glaubt es nicht, aber es ist möglich. Einfach nur schön. Abends wurde dann der Kamin angemacht und es wurde sehr gemütlich. Bis spät in die Nacht hinein.

Ja so gehts mir gut

Lou

Sonntag

sollte dann eigentlich der Abreisetag werden. Stefan und ich hatten bis dahin entschieden, dass wir KEINE der beiden Katzen mitnehmen. Da wir der Meinung waren das keine richtig zu unserem Willi passte und schließlich war er ja der Grund, dass wir uns überhaupt mit dem Gedanken tragen. Der einzige der wirklich gepasst hätte wäre Lou und den wollte sie nicht hergeben.

Lou und sein Schwein :-)

Karo & Lou

Als wir dann beim morgendlichem Kaffee standen, sagte Frau Burmapanther nur ein Wort:“ Huch“. Ist das eigentlich ein Wort? Keiner von uns beiden wusste was sie meint und wir waren doch sehr erstaunt als die Erklärung kam. Bei Stefan auf der Schulter saß Karo. Sie war echt verwundert, denn das macht Karo nicht mal bei Herrn Burmapanther, da sie sehr auf Frauchen fixiert ist.

Wir beschlossen dann

Lou der Karcher

jaja und ein Socken Dieb

doch noch einen Tag länger zu bleiben da die Zeit ja so schnell vergangen ist und es noch so viel zu klären gab. Denn Stefan und ich hatten uns zwei Katzen ausgesucht und mussten sicher noch Überzeugungsarbeit leisten. Karo klebte an Stefan und ist eine Schmusebacke, genau das richtige für Micky zum Kuscheln. Ja und Lou ist der Kracher und sicher der richtige zum toben für Willi. Außerdem, wenn man zwei mitnimmt ist die Eingewöhnung für den Neuling nicht so schwer. Hab ich mich jetzt gut raus geredet????

Frau Burmapanther

Lou das sind Finger die dich Streicheln sollen !

war nicht glücklich, denn von den beiden hatte sie sich innerlich nicht verabschiedet. Das kam alles sehr plötzlich, dass merkte ich und gab ihr Zeit zum nachdenken. Wenigstens ein wenig, denn die beiden waren doch echt zum knuddeln. Schließlich stimmte sie zu, denn sie weiß sie ja in guten Händen. Wir waren überglücklich und auch gespannt wie die Zusammenführung zu Hause klappen würde.

Am Montagmittag

Hier sollten eigentlich nur 2 Köpfe zu sehen sein.

fuhren wir dann Richtung Heimat und ich war traurig, da dass Wochenende viel zu schnell rum war. Das wir dann auf einmal bei einer Pippi pause merkten, dass wir eine Katze zu viel im Cannel hatten, war dann auch für mich zu viel. Wie ist die da rein gekommen, schließlich standen vier Personen um den Cannel als wir die beiden kleinen einpackten??? Nach ein paar Telefonaten und einiger Wartezeit, kam dann Herr Burmapanther um den Ausreißer wieder nach Hause zu holen. Ich hätte heulen können. Es tat mir in der Seele weh, dass die kleine jetzt so viel Stress hatte und unsere vier eine umso längere Heimreise. Stefan versuchte mich zu beruhigen, indem er sagte ich sollte mich lieber freuen. Freuen???? Ja sicher, was wäre nur gewesen hätte er auf mich gehört und nicht in den Cannel geschaut??? Ich darf da gar nicht dran denken, dann hätten wir fünf Katzen zu Hause und die kleine Bo, der blinde Passagier, noch mehr Stress.

Lou, ich will mit !

Nach anfänglichem Gefauche und zwei Nächten getrennt schlafen (im Wechsel)einer auf der Couch. Ist jetzt nach zwei Wochen alles wie immer. Nur das mehr getobt, geschmust und erzählt wird. Eben alles im Viererpack, als wenn es schon immer so gewesen wäre. Gestern haben wir alle vier zusammen das erste Mal mit in die Catbox genommen. Auch das hat wunderbar geklappt, selbst eine Karo ist offen und neugierig auf erkundungstour gegangen.

Lou

Ich hab garnichts gemacht!

Ich kann also auch diesmal sagen, dass war die richtige und beste Entscheidung meines Lebens. Jetzt reicht es aber, denn sonst wird die Wohnung zu klein und wir müssten umziehen und das ginge dann doch zu weit, oder???? Ach ja und ich habe die Wette verloren, warum kennt meine Schwester mich nur so gut?